Kaum sind die sommerlichen Temperaturen des Jahres allmählich vorübergezogen, steht schon bald wieder Heiligabend vor der Tür. Es wird also Zeit, sich rechtzeitig Gedanken um passende Geschenke für seine Liebsten zu machen. Wie passend, dass am 27. November dieses Jahres der alljährliche Black Friday stattfinden wird und Du begleitet von großzügigen Rabatten (Online-)shoppen kannst. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 kaufen die Deutschen am Black Friday mit 40,3% am meisten im Bereich Mode und Accessoires ein. Stell dir vor, Du suchst also online beispielsweise nach einer neuen Bluse für deine Freundin. Was empfindest Du, wenn Du während der mobilen Suche ein Foto des gesuchten Kleidungsstücks betrachtest? Ein einzelnes Abbild wird dir vermutlich lediglich vermitteln, dass es sich hierbei um ein optisch schickes Oberteil handelt. Ein dazugehöriger Infotext wird dir etwas über die Maße und den Preis der Bluse verraten. Und weiter? Nichts!
Was muss stattdessen passieren, damit Du ein ernst zu nehmendes Interesse an der Bluse aufbaust? Ganz genau: Es sollte eine gewisse Emotionalität zwischen euch beiden hergestellt werden. Das mag im ersten Moment vielleicht etwas theatralisch klingen, aber weshalb das so wichtig ist und wie Du einen solchen Bindungsaufbau am besten ermöglichen kannst, möchten wir dir in diesem Blog-Beitrag erklären.
Der lateinische Begriff „video“ wird im heutigen Sprachgebrauch allgegenwärtig verwendet. Aber wusstest Du, dass er ins Deutsche übersetzt „ich sehe“ bedeutet? Wir sehen Bilder und wir sehen Bewegtbilder. Worin liegt aber nun der gewaltige Unterschied zwischen den beiden Medien?
Kommen wir auf unser oben genanntes Beispiel zurück. Stell dir nun allerdings vor, welche Vorteile Du davon hättest, dir dein gewünschtes Geschenk nicht anhand eines einzelnen Bildes, sondern in Bewegtbildern (einem Video) ansehen zu können. Abgesehen davon, dass Du für die Betrachtung der Bluse vor allem deine Augen verwendest, kommt bei dem weltweit so beliebten Medium Video ein weiterer der fünf menschlichen Sinne zum Tragen: der Hörsinn. Du kannst also zusätzlich zu den visuellen Eindrücken bestenfalls dem Sund der Atmosphäre beziehungsweise einer Sprecherstimme lauschen, die beispielsweise den Stoff oder den angenehmen Tragekomfort der Bluse beschreibt.
Ein Video könnte dir in diesem Fall demonstrieren, welchen Lifestyle durch das Tragen der Bluse repräsentiert wird, wie sie in getragener Form am Körper aussieht oder wie sich der Stoff auf der Haut anfühlen mag. Bewegtbilder können im Vergleich zu „normalen Bildern“ also Informationen auf visuelle und gleichermaßen rhetorische Weise anschaulicher und einen dargelegten Sachverhalt deutlich greifbarer machen.
Unsere Empfehlung für Konsumenten lautet dementsprechend: Sofern die Möglichkeit besteht, solltest Du Bewegtbildmaterial herkömmlichen Bildern vorziehen, wenn Du auf der Suche nach bestimmten Informationen bist. Natürlich solltest Du dir dabei nichts vorgaukeln lassen. Aber in den meisten Fällen gewährleisten Videos seinen Zuschauern einen deutlich nahbareren Bezug zu einem Gegenstand, einem Unternehmen, einer Person oder dergleichen, als es Bilder tun.
Für Produzenten gilt diese Feststellung selbstverständlich genau so. Warum? Das belegt beispielsweise folgende Statistik aus dem Jahr 2011.
In einer Studie wurden 243 Teilnehmer befragt, in wie weit Bewegtbildwerbung im Internet grundsätzlich dafür geeignet ist, bestimmte Marketing-Ziele zu erreichen. Die Skalenpunkte reichen dabei von 1 (überhaupt nicht) bis 5 (optimal). Wie man der Statistik entnehmen kann, sei Video-Marketing besonders dann geeignet, wenn man ein Produkt einführen (4,42/5 SP), seinen Bekanntheitsgrad erhöhen (4,33/5 SP) oder sein Image aufwerten (4,3/5 SP) möchte – der erstgenannte Punkt kann entsprechend bedingungslos auf unser Blusen-Beispiel bezogen werden. Aus der Statistik wird ebenso ersichtlich, dass keiner der aufgelisteten Faktoren weniger als drei Skalenpunkte erhielt. Das bedeutet, dass sich der Einsatz von Bewegtbildern in allen Bereichen (also auch der Erschließung neuer Zielgruppen, Steigerung des Marketinganteils, Stärkung der Kundenbindung, Steigerung des Abverkaufs und der Förderung des Kundendialogs) definitiv lohnen wird.
Fakt ist, dass Videos die Chance deutlich erhöhen, dass der Inhalt nicht nur das Gehirn, sondern auch das Herz eines Zuschauers ansprechen kann. Bewegtbilder können Gezeigtes authentisch darstellen und dadurch ein individuelles Hineinversetzen ermöglichen. Dem Zuschauer fällt es dadurch leichter, persönliche Assoziationen aufzubauen – auf unser Blusen-Beispiel also eine Reaktion wie: „Wow, wie hübsch diese Bluse getragen aussieht, die möchte ich auch haben! Die scheint echt weich zu sein.“
Wir können festhalten:
Dass das menschliche Gehirn auf visuelle Reize ausgelegt ist, kann sicherlich jeder von uns bestätigen. Während wir einen Text erst aufwendig von unserem Gehirn dekodieren lassen müssen, ist uns die Bedeutung eines (Bewegt-)Bildes oftmals schon viel schneller bewusst – ein Zeichen dafür, dass unser Verständnis intuitiv meistens schneller funktioniert, als unser Gehirn arbeiten kann.
Werbemaßnahmen in Form von Video-Marketing sind nichts Neues. Bereits vor einigen Jahrzehnten wurden im Kino und im Fernsehen schon erste kurze Filme über Produkte oder Dienstleistungen ausgestrahlt. Durch die stetig wachsende Popularität von sozialen Medien wie Facebook oder Instagram oder Video-Plattformen wie YouTube hat diese Form der Vermarktung allerdings ein ganz anderes Level angenommen: Video-Marketing ist beliebter denn je und kaum mehr aus einem erfolgreichen Werbe-Konzept wegzudenken. Oder hast Du schon mal einen Black Friday ohne Werbespots erlebt, die bereits Wochen vorher auf den Social Media-Plattformen publiziert werden? Wohl kaum. Wie uns folgende Statistik aufweist, sind die Zahlen der Online-Einkäufe am Black Friday in den letzten Jahren (hier 2017-2019 in den USA) drastisch gestiegen.
Ein weiterer Indiz dafür, welche Relevanz gekonntes Video-Marketing inzwischen besitzt und dass es sich defintiv auch für dich lohnen wird, darin zu investieren.
Unser Experten-Tipp zum Thema Video-Marketing lautet nunmehr:
Je besser das Storytelling in deinem Video ist, desto eher erhöht sich die Glaubwürdigkeit des Gesagten und Gezeigten. Daraus resultiert, dass der Zuschauer vermutlich eine schnellere und bessere Assoziationskette aufbauen und dein Unternehmen eher konsultieren oder dein Produkt eher kaufen wird. Solltest Du noch nicht auf Videos setzen, denk doch mal darüber nach, welche Rolle das Medium in Deinem Unternehmen spielen könnte. Wir sind Dein Ansprechpartner, beantworten gern unverbindlich Anfragen und helfen dir gerne bei der Umsetzung!