So funktioniert Recruiting heute: Wie Du online qualifizierte Mitarbeiter findest!

So funktioniert Recruiting heute: Wie Du online qualifizierte Mitarbeiter findest!

Früher jagten Jobsuchende nach passenden Stellenangeboten, während Recruiter und Personal Chefs eher die Rolle der Sammler einnahmen. Hier hat sich jedoch mit den Jahren ein Wandel vollzogen, denn mittlerweile sind letztere zu Jägern geworden – stets darum bemüht, neue Talente für das Unternehmen zu gewinnen. Stellenausschreibungen, egal für welche Berufsbranche, existieren zuhauf im Internet. Umso wichtiger ist es, sich mit den eigenen Stellenanzeigen und vor allem als Arbeitsgeber von der Masse abzuheben, um zu überzeugen und passgenaue Bewerber anzuziehen. Es bedarf also der richtigen Strategie, um online neue Fachkräfte zu finden. Folgende Aspekte solltest Du bei der Entwicklung deines eigenen Recruiting-Prozesses beachten:

1. Einladende Onlinepräsenz und Karriereseite

Auch beim Recruiting steht ein starker Internetauftritt des Unternehmens klar im Vordergrund. Und dieser beginnt bereits mit der Optimierung der Webseite für mobile Endgeräte. Wer auf Responsive Webdesign verzichtet, wird eine große Anzahl an Bewerbern einbüßen. Denn wann und vor allem wie suchen diese nach verfügbaren Jobs? Nicht etwa während ihrer Arbeitszeit am Computer, sondern in der Mittagspause oder nach Feierabend zu Hause auf ihrem Handy oder Tablet. Dementsprechend ist es notwendig, alle Recruiting-Plattformen für diese Geräte zugänglich und lesbar zu machen.

Eine moderne Unternehmenswebseite erweckt nicht nur bei Kunden, sondern auch bei potenziellen neuen Mitarbeitern einen guten Eindruck. Des Weiteren sei dringend zu einer Karriereseite geraten, welche mit jener Webseite verknüpft ist. Bei der Jobsuche im Internet verfolgen Nutzer das gleiche Prinzip wie zum Beispiel beim Online-Shopping, sodass auch hier eine gute User Experience von großer Wichtigkeit ist. Dementsprechend sollte die Karriereseite benutzerfreundlich, ansprechend, informativ und aktuell sein. Denn auch beim Online Recruiting darf der menschliche Kontakt nicht auf der Strecke bleiben. Halte diese stets auf dem neuesten Stand, vermeide veraltete oder abgelaufene Stelleninserate und baue Informationen zu deinem Unternehmen ein. Auch die Einbindung sozialer Medien sei dringend empfohlen, um genau die Talente zu erreichen, die Du gewinnen willst. Gestalte die Karriereseite so, dass sie dich als Arbeitgeber sowie auch die Kultur deines Unternehmens widerspiegelt. Das Ziel ist, genau die Bewerber anzusprechen, die sich mit der ausgeschriebenen Stelle identifizieren und gut in das Team passen würden.

Neben der Karriereseite sollten auch der Bewerbungsprozess und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme benutzerfreundlich sein. Achte daher auf eine optimale Ladegeschwindigkeit der Seite, eine einfache Interaktion und reibungslos funktionierende Prozesse. Eine positive Benutzererfahrung ist essentiell, um Jobsuchende interessiert und hinsichtlich einer Bewerbung bei der Stange zu halten – andernfalls verlassen diese deine Seite und kehren in den meisten Fällen nie mehr zurück.

2. Ansprechende Stellenanzeigen und Texte

Mit einer robusten Onlinepräsenz allein ist es jedoch nicht getan – natürlich ist auch die Qualität der Texte im Rahmen der Stellenausschreibungen entscheidend.

Die Verwendung vorformulierter Stellenanzeigen mag zwar zeitsparend und daher reizvoll sein – jedoch sollte hiervon abgesehen werden. Diese Vorlagen beinhalten häufig eine altmodische Wortwahl und informieren eher oberflächlich. Ein Stelleninserat ist immer auch eine Werbeanzeige für das Unternehmen und muss regelmäßig modifiziert werden, um die richtigen Bewerber anzusprechen. Insbesondere beim Online Recruiting ist eine kurze Anzeige mit maximal 2000 Zeichen und einem präzise formulierten, authentischen Text vorzuziehen. Die Wahl des Titels ist von entscheidender Bedeutung, da sich dieser auf die Klickrate und Sichtbarkeit der Anzeige auswirkt. Wonach hält der Jobsuchende Ausschau? Dementsprechend sollten passende Keywords im Titel eingesetzt werden, denn dies erhöht die Auffindbarkeit der Anzeige in den Jobbörsen. Auch sollten wichtige Informationen enthalten sein wie etwa Angaben über Voll- oder Teilzeit, Ort oder Eintrittsdatum. Je präziser und spezifischer die offene Stelle im Titel bezeichnet wird, desto besser, denn hierdurch sticht die Anzeige aus der Masse an oberflächlich formulierten Stellenausschreibungen hervor. Einige Jobportale wie etwa Monster, Stepstone oder Jobware bieten Tools und Insights, die Du dir für das Verfassen des Titels zu Nutze machen kannst. Zudem sollte regelmäßig überprüft werden, ob dieser in dem entsprechenden Portal „funktioniert“ und – falls nötig – überarbeitet werden.

Dem Titel folgt ein kurzer Einstiegstext von maximal drei bis vier Sätzen, in welchem sich das Unternehmen vorstellt, um den Kandidaten einen ersten Eindruck zu vermitteln. Von einer nüchternen Präsentation ist jedoch abzuraten. Viel eher sollte das Augenmerk auf das Team, die Kultur und die Ziele des Unternehmens gerichtet werden, um bei den Bewerbern Vertrauen zu erwecken und ihnen die Möglichkeit zur Identifikation mit der Arbeitsstelle zu bieten.

Bei der Formulierung der Stellenanzeige ist weiterhin darauf zu achten, das Tätigkeits- und Bewerberprofil möglichst präzise zu beschreiben und eine klare Abgrenzung zwischen dringend erforderlichen Qualifikationen (Must-Haves) und wünschenswerten Fähigkeiten (Add-Ons) vorzunehmen. Auf Floskeln und schwammige Phrasen wie beispielsweise „Teamfähigkeit“, „attraktive Vergütung“ oder „Möglichkeiten zur Weiterbildung“ sollte verzichtet werden, da diese allzu oft in Stellenausschreibungen Verwendung finden und den Kandidaten kaum ein konkretes Bild vermitteln können. Die Vorteile und Benefits der Stelle sollten nach Möglichkeit konkretisiert und nach Wichtigkeit angeordnet werden, da im Schnitt lediglich die ersten drei Bulletpoints solcher Auflistungen überhaupt gelesen werden. Es gilt, den Mehrwert, den die Stelle und das Unternehmen den Bewerbern bieten, so präzise und greifbar wie möglich zu beschreiben, um sich von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt abzugrenzen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Der Empfang der Bewerbungsunterlagen eines Kandidaten sollte mit einer E-Mail bestätigt werden und diese so persönlich und sympathisch wie möglich formuliert sein. In dem Zuge ist auch ein möglichst konkreter Zeitraum zu nennen, in dem eine Rückmeldung erwartet werden darf.

3. Im Vergleich bestehen

Häufig vergleichen Jobsuchende mehrere Stellenanzeigen miteinander. Umso wichtiger ist es, diesem Konkurrenzkampf standzuhalten, sich als Arbeitgeber attraktiv zu positionieren und positiv aus der Masse herauszustechen. Traue dich und hebe die unique selling points (Alleinstellungsmerkmale) deines Unternehmens hervor, um deine Position deutlich zu machen. Dies mag einige Kandidaten zwar abschrecken, wird die passenden Bewerber jedoch umso mehr für die offene Stelle und dich als Arbeitgeber einnehmen. Auch positive Bewertungen in Netzwerken können diesbezüglich zu einem Vorsprung verhelfen.

4. Reichweite erlangen

Reichweite ist auch hinsichtlich der Gewinnung neuer Mitarbeiter das A und O. In diesem Zusammenhang wurde bereits die Einbindung von Social Media genannt. Als Arbeitgeber musst Du dich so positionieren, dass Du genau die Kandidaten erreichst, die Du auch gewinnen willst. Mache dir zu diesem Zweck die passenden sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Twitter zu Nutze und lerne, wo Du welche Art von Anzeigen (Social Job Ads) schalten und bewerben musst. Biete jedoch neben Stellenausschreibungen und Werbeanzeigen auch anderen relevanten Content mit Mehrwert, um Reichweite zu erlangen und Follower zu halten. Interagiere mit diesen, antworte schnellstmöglich auf Kommentare und direkte Nachrichten und sei aktiv auf deiner Seite. Ein solides, authentisches Netzwerk steigert den Wert deiner Arbeitgebermarke und zieht Bewerber an.

Darüber hinaus lässt sich Reichweite jedoch auch über die jeweiligen Jobportale erreichen. Die Auswahl der richtigen Börse bildet die Grundlage für die erfolgreiche Beschaffung neuer Mitarbeiter. Dabei ist unter anderem die Anzahl veröffentlichter Stellenanzeigen in Zusammenhang mit der erzielten Reichweite von Bedeutung. Womöglich lohnt es sich auch, hier in Premiumeinträge zu investieren. Einige Börsen bieten zudem die Möglichkeit, sich für ihre Kunden in Vergleichsportale, sogenannte Meta-Jobsuchmaschinen, einzukaufen, um die Stellenanzeigen besser zu positionieren und deren Auffindbarkeit im Internet zu erhöhen.

5. Menschliche Interaktion

Doch auch wenn Recruiting durch die genannten Möglichkeiten und automatisierte Prozesse erleichtert werden kann: Im Vordergrund der Mitarbeitergewinnung steht nach wie vor der Mensch. Umso wichtiger sind demzufolge menschliche Interaktion, Authentizität und Ehrlichkeit sowie eine Begegnung nicht nur auf sachlicher, sondern auch emotionaler Ebene.

Fazit

Die Digitalisierung schreitet mit rasantem Tempo voran und auch die Gewinnung neuer Arbeitskräfte wird mehr und mehr über das Internet stattfinden. Wer hier nicht mit der Zeit geht, wird angesichts des Fachkräftemangels zukünftig große Probleme bei der Personalbeschaffung erleben. Online Recruiting bietet ein starkes Potenzial, um passgenaue Kandidaten anzusprechen, zu überzeugen und zu einer Bewerbung zu bewegen. Um diese Vorteile für sich zu nutzen, bedarf es jedoch der Einbindung entsprechender Maßnahmen und der Entwicklung einer eigenen Recruiting-Strategie. In unserem Beitrag haben wir dir erklärt, worauf Du hierbei achten solltest. Nun wünschen wir dir viel Erfolg bei der Umsetzung.

Solltest Du Unterstützung benötigen, stehen wir dir sehr gerne als Ansprechpartner zur Seite und helfen dir dabei, qualifizierte Mitarbeiter für dein Unternehmen zu finden!

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