In unseren Blogbeiträgen haben wir schon des Öfteren die Wichtigkeit guter Texte für Deinen professionellen Internetauftritt erwähnt. In dem heutigen Artikel zeigen wir Dir, worauf es bei der Formulierung überzeugender Webseiten-Texte ankommt – und wie Du hierdurch Besucher in Kunden verwandeln kannst!
Gute Webseiten-Texte – warum überhaupt?
Dein Vertrieb und Marketing können gut funktionieren, Deine Verkäufer noch so fleißig agieren. Und doch gibt es auch hier Grenzen: Arbeitszeitregelungen, Urlaub, Ausfälle durch Krankheit… Wäre es nicht großartig, einen allzeit bereiten Verkäufer zu haben, der rund um die Uhr und sogar feiertags für Dich arbeitet?
Die gute Nachricht ist: Über diesen Verkäufer verfügst Du bereits!
Denn die Neukundengewinnung über das Internet kann zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen. Entscheidend ist der Dialog mit dem Interessenten. In diesem Fall findet er allerdings nicht im Rahmen eines realen Verkaufsgesprächs statt – sondern wird durch Deine Texte geführt. Was Du also brauchst, sind knackig formulierte Webseiten-Texte, die überzeugen und Kunden magnetisch anziehen!
Texte für Deine Leser – nicht für Dich!
Das Hauptziel bei der Formulierung Deiner Webseiten-Texte sollte sein, die Besucher anzusprechen, sie zu überzeugen, ihre Fragen zu beantworten und Lust auf mehr zu machen. Bedenke daher beim Schreiben: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Schreibe nicht einfach, was Dir gefällt, sondern wechsle in die Perspektive des Lesers: Welche Fragen hat er? Welche Probleme oder auch Bedürfnisse? Fasse diese in Worte und zeige dem Nutzer, dass Deine Webseite (und Dein Angebot) die passenden Antworten und Lösungen bietet.
Schreibe SEO-optimiert!
Webseiten-Texte sollen jedoch nicht nur Leser überzeugen, sondern bestenfalls auch Suchmaschinen wie Google und Co. Daher ist der Einsatz von Schlüsselwörtern, den sogenannten Keywords, ein Muss! Diese tragen dazu bei, dass die Suchmaschinen Deine Webseite finden und im besten Falle vor den Seiten Deiner Konkurrenten ranken. Keywords sollten in den Texten mehrfach vorkommen – jedoch darf der Stil hierunter nicht leiden, andernfalls laufen die Leser zur Konkurrenz mit den besseren Texten über. Mit einer Keyword-Dichte von ca. 3% bist Du auf der sicheren Seite, das künstliche Anhäufen von Schlüsselwörtern (Keyword-Stuffing) wird hingegen eher abgestraft. Daher solltest Du geeignete Begriffe sorgfältig recherchieren und auswählen. Prüfe auch, welche Suchwörter Deine Kunden verwenden, und baue diese Keywords in Deine Überschriften ein. Das Wichtigste jedoch ist: Bleibe authentisch und schreibe zuvorderst für Deine Leser – nicht für die Suchmaschinen!
Faszinierende Überschriften machen Lust auf mehr!
Wodurch gewinnt ein Text überhaupt unsere Aufmerksamkeit? Richtig – durch eine attraktive Headline, die uns magisch anzieht und förmlich zum Weiterlesen „zwingt“. Jeder nachfolgende Satz sollte dieses Verlangen noch steigern, das Lesen des Textes zu einem Erlebnis für den Nutzer werden. Verwende daher viel Sorgfalt auf die Formulierung Deiner Headline: Sie sollte kurz und aussagekräftig sein und die zentrale Botschaft Deiner Webseite beziehungsweise Deines Angebots widerspiegeln. Eine Sub-Headline kann den Inhalt der Headline unterstützend erweitern. Setze weiterhin geheimnisvolle Zwischenüberschriften ein (z.B. „Wie das geht, erfahren Sie hier!“), um den Leser bei der Stange zu halten. Diese sorgen außerdem für eine bessere Gliederung und Lesbarkeit des Textes.
Stichwort Gliederung!
Es wurde in anderen Beiträgen schon öfter thematisiert: Besucher einer Webseite möchten an die Hand genommen werden und innerhalb weniger Sekunden Antworten auf ihre Fragen finden. Es ist daher die Aufgabe des Seitenbetreibers, den Nutzern den Weg zu weisen – und das funktioniert nicht zuletzt über gute, verständliche Texte und insbesondere eine klare Gliederung dieser. Wie bereits erwähnt, ist die zentrale Botschaft einer Webseite an den Anfang zu platzieren, am besten in Kombination mit einer unwiderstehlichen Headline. Des Weiteren sollte der Text in Abschnitte gegliedert werden, um das Lesen zu erleichtern. Viele Leser von Internetseiten überfliegen diese lediglich: Sie springen von Abschnitt zu Abschnitt und scannen den Text nach den Informationen, die sie suchen. Verzichte daher unbedingt auf „Bleiwüsten“ und verwende stattdessen Absätze und Zwischenüberschriften, an welchen die Leser sich „entlang hangeln“ können. Im Rahmen der sogenannten Customer Journey durchläuft ein Kunde verschiedene Phasen, bevor er sich für den Kauf eines Produktes entscheidet. Dieser Weg sollte sich auch in der Struktur Deiner Texte wiederfinden. Demzufolge muss die Reklame für Dein Angebot klug positioniert werden: nicht gleich zu Beginn des Textes, sondern eher im letzten Drittel – wo sie jedoch auch nicht untergehen darf! Außerdem nicht zu vergessen: Jeder Webseiten-Text sollte am Ende die sogenannte Call-to-Action enthalten – eine kurze, motivierend formulierte Handlungsaufforderung an den Leser, den nächsten Schritt zu gehen.
Einheitlicher Sprachstil?
Für einen homogenen Eindruck Deines Internetauftritts sollten die statischen Texte Deiner Webseite „wie aus einem Guss“ sein und dementsprechend auch ältere Texte immer wieder überprüft und angepasst werden. Jedoch kann es an anderer Stelle durchaus sinnvoll sein, den Textstil dann und wann aufzulockern. Ein in die Webseite eingebundener Blog mit Beiträgen von verschiedenen Autoren wirkt erfrischend. Je nachdem, über welche Kanäle Deine Kunden kommen, sind auch hier unterschiedliche Ansprachen empfehlenswert: Werbeanzeigen in den Sozialen Medien sollten leicht und spielerisch formuliert sein und auf die Interessen der Nutzer eingehen, während bei Landing Pages für Google Ads der Fokus durchaus auf dem Verkauf liegen darf.
Kurze Sätze und einfache Sprache
Damit ein Nutzer den Mehrwert sieht, den Dein Angebot ihm bietet, muss er zuerst einmal die Botschaft verstehen können! Das lässt sich jedoch weder mit langen, verschachtelten Sätzen, noch mit kompliziertem Fachvokabular erreichen – eher schwinden hierdurch die Aufmerksamkeit und das Interesse des Lesers und er verlässt Deine Webseite schnellstmöglich. Verwende also einfache, kurze Sätze und mehr Verben anstelle von Nomen. Setze Fachbegriffe nur dort ein, wo es wirklich notwendig ist, und erkläre diese. Verzichte weiterhin darauf, Deinen Text mit Blick auf die Suchmaschinenoptimierung künstlich zu verlängern. Nicht diese sollte den Umfang des Textes bestimmen, sondern er muss auf das Thema und die Bedürfnisse des Nutzers abgestimmt werden: So sollten die Texte einerseits kurz genug und gut gegliedert sein, sodass auch ein flüchtiger Leser zügig Antworten auf seine Fragen findet, andererseits alle wichtigen Informationen enthalten, die ein sorgfältiger und womöglich noch skeptischer Leser braucht, um vollends überzeugt zu werden.
Magische Formulierungen und bildhafte Sprache
Erfolgreiche Verkäufer überzeugen nicht nur durch ihre Persönlichkeit – auch die Wahl der richtigen Sprache sollte niemals unterschätzt werden! Sie kommunizieren klar und verständlich, sind dabei stets wertschätzend und positiv. Sie überlassen es nicht dem Kunden, den Nutzen des Angebots zu erkennen, sondern stellen diesen klar heraus und vermitteln jenem Sicherheit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
Genau so müssen auch Deine Texte aufgebaut werden. Gebrauche aufregende Formulierungen wie „Das bedeutet für Sie…“ oder „Sie erreichen/gewinnen/sparen dadurch…“. Verwende Begriffe, die Emotionen wecken und das Gesagte untermauern, zum Beispiel „professionell“, „hervorragend“ oder „einzigartig“. Und: Verwende eine bildhafte, emotionale Sprache und Metaphern, um Deine Texte anschaulich und verständlich zu machen, Vorstellungen zu wecken und im Gedächtnis der Leser zu bleiben. Ein guter Verkäufer verkauft nicht bloß ein Produkt, sondern einen Traum. Nicht nur einen Sportwagen, sondern das Gefühl von Freiheit. Du siehst: Verkaufspsychologische Formulierungen sind das A und O!
Text muss nicht immer geschrieben sein!
Menschen verwenden unterschiedliche Sinne, um Inhalte besser zu erfassen, zu verstehen und sich zu merken. Manch einer muss Informationen lesen, um sie aufnehmen zu können, anderen wiederum gelingt dies beim Hören. Das bedeutet: Deine Texte müssen nicht zwingend in Schriftform auf Deiner Webseite zu finden sein. Womöglich weißt Du, dass Deine Zielgruppe sich lieber durch ein Gespräch oder einen Vortrag informieren würde anstatt durch Lesen. Oder Du möchtest Dich gerne bei der Bewerbung Deines Produkts von Deinen Konkurrenten abheben. So könntest Du stattdessen Videos auf der Seite einbauen, in welchen Du Deine Besucher über Dein Angebot aufklärst. Jedoch solltest Du hierbei auf ein professionelles Videomarketing setzen. Und auch in diesem Fall gilt: Ein gutes Script mit einem sinnvollen Aufbau, einer klaren Botschaft und einer angemessenen Sprache ist unverzichtbar!
Fazit
Gute Texte auf Deiner Webseite können Besucher im Handumdrehen zu Kunden verwandeln. Bei der Formulierung müssen jedoch einige Aspekte beachtet werden – die wichtigsten haben wir Dir in diesem Beitrag aufgelistet. Nun wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Umsetzung. Solltest Du weitere Fragen zum Thema „Webseiten-Texte“ haben oder Dich sogar für die Alternative des Videos interessieren, stehen wir Dir gerne als Ansprechpartner zur Verfügung!